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Sport

ISK und Sport: 6 Tipps für ein aktives Leben trotz Katheter

Sportliche Aktivitäten sind wichtig für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Doch für Menschen, die auf intermittierende Selbstkatheterisierung (ISK) angewiesen sind, können einige Herausforderungen beim Sport auftreten. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Ihr Training nahtloser gestalten und trotz Katheterisierung weiterhin aktiv sein können:

1. Vor dem Training katheterisieren

Eine der besten Möglichkeiten, Unterbrechungen während des Sports zu minimieren, ist das Katheterisieren vor dem Training. Dies gibt Ihnen die Freiheit, sich voll und ganz auf Ihr Workout zu konzentrieren, ohne ständig ans Katheterisieren denken zu müssen. Es sorgt für einen reibungslosen Ablauf und ermöglicht Ihnen, Ihre sportlichen Aktivitäten ungestört durchzuführen.

2. Diskrete Katheter für mehr Privatsphäre

Diskrete Einmalkatheter sind eine großartige Wahl, um Ihre Privatsphäre zu schützen und den Katheterisierungsprozess so einfach wie möglich zu gestalten. Sie sind unauffällig und leicht zu handhaben, was besonders wichtig ist, wenn Sie in einer Gruppe trainieren. Dadurch fühlen Sie sich sicherer und können sich wiederum besser auf Ihr Training konzentrieren.

3. Den richtigen Einmalkatheter wählen

Es ist entscheidend, genügend Katheter mitzunehmen, wenn Sie zum Sport gehen. Besonders empfehlenswert sind Einmalkatheter mit hydrophiler Beschichtung. Diese erleichtern das Einführen und minimieren außerdem das Risiko von Infektionen. Optimal zum Sport eignen sich für Frauen die Einmalkatheter „LoFric Elle“ (Wellspect) und „Infyna Chic“ (Hollister) und für Männer der „Speedicath Comapct“ (Coloplast).

4. Komfortable Sportbekleidung tragen

Entscheiden Sie sich für lockere, leicht zu öffnende Sportbekleidung, die das Katheterisieren erleichtert. Dies ermöglicht Ihnen einen schnellen und problemlosen Zugang, ohne Ihre Trainingskleidung ausziehen zu müssen.

5. Hydratation im Blick behalten

Es ist wichtig, Ihren Flüssigkeitshaushalt während des Sports im Auge zu behalten. Sie sollten ausreichend hydriert bleiben, ohne jedoch während des Trainings ständigen Harndrang zu verspüren. Achten Sie darauf, wie viel Sie trinken, um die Balance zu finden und unnötige Unterbrechungen zu vermeiden.

6. Sportarten für Beckenbodenstabilität

Wählen Sie am besten Sportarten, die den Beckenboden stabilisieren, beispielsweise Walking, Schwimmen, Yoga, Pilates oder gezielte Gymnastik. Diese Aktivitäten können dazu beitragen, die Funktionalität deines Beckenbodens zu verbessern und mögliche Komplikationen zu reduzieren.

Mit den oben genannten Tipps und der richtigen Vorbereitung können Sie Ihre sportlichen Ziele weiterhin ungehindert verfolgen. Probieren Sie sich einfach etwas aus, was für Sie funktioniert und was nicht. Denken Sie daran, auf Ihren Körper zu hören – die Hauptsache ist, sich wohlzufühlen. Bleiben Sie motiviert und genießen Sie Ihr Training!